Marstall
Der Marstall zählt zu den wenigen heute noch
erhaltenen Gebäuden des ehemaligen
Schlossareals und wurde 1834 fertiggestellt.
Das Gebäude zeigt den klaren Stil des
Klassizismus und verzichtet auf jeglichen
Schmuck. Dies liegt natürlich auch teilweise
daran, dass es der Marstall war, also ein Stall
für die fürstlichen Pferde.
Nimm dir ein wenig Zeit und entdecke das
Gebäude.
Die breiten Türen des Marstalls werden seitlich
durch Pilaster geziert. Diese nur wenig aus der
Fassade herausstehenden Säulen haben meist
keine tragende Funktion, sondern dienen rein der
Zierde.
Das unter dem Dach verlaufende Gesims wird als
Kranzgesims bezeichnet und bildet den Abschluss
zwischen Fassade und Dach.
Die nördliche, weiße Fassade wird durch
sogenannte Bandrustika, auch Putzquaderung
genannt, gestaltet. Dabei sind die breiten,
horizontalen Fugen nur zur Zierde in die Fassade
eingearbeitet worden, um der ansonsten sehr
schlichten Wand eine Struktur zu geben.