Johanneskirche
  Mit der Reformation Mitte des 16. Jahrhunderts 
  wurde in St. Johann die Reformation 
  durchgeführt. Während die Stadt Alt-
  Saarbrücken bei dem „neuen Glauben“ verblieb 
  (vgl. Station 8), musste die Kirche von St. 
  Johann auf Betreiben des damaligen 
  Französischen Königs Ludwig XIV. (*1638, 
  †1715) im Jahr 1684 wieder der katholischen 
  Gemeinde überlassen werden.
  Im 18. Jahrhundert forderte der damalige 
  Saarbrücker Graf Karl Ludwig (*1665, †1723) 
  den Bau einer evangelischen Kirche in der 
  damaligen Stadt St. Johann. Da er jedoch kurze 
  Zeit später starb, verzögerte sich der Bau der 
  Kirche etwas. Im Jahr 1727 wurde die 
  evangelische Kirche von St. Johann eingeweiht. 
  Im Laufe der Zeit wuchs die Größe der 
  Gemeinde an, sodass die Kirche im späten 19. 
  Jahrhundert viel zu klein war. Also entschied 
  man sich für einen Neubau. Um 1900 wurde die 
  heutige, neogotische Kirche St. Johann 
  geweiht.