Neue Residenz
Der Salzburger Erzbischof Dietrich von Raitenau
ließ zahlreiche Bürgerhäuser im Osten des
ehemaligen Residenzplatzes abreißen und
errichtete ab 1602 die Neue Residenz als
Wohnsitz für seine Familie und mögliche
Besucher des Bistums. Die Neue Residenz
erscheint von außen eher schlicht, im Inneren
sind jedoch zahlreich prunkvolle Säle aus der
Erbauungszeit erhalten geblieben und zeugen
von dem Reichtum der damaligen Erzbischöfe
von Salzburg.
Das Salzburger Bistum zählte im Mittelalter und
der Neuzeit zu den wohlhabendsten und
reichsten Bistümern des Heiligen Römischen
Reiches. Dadurch wurde erst der radikale
barocke Umbau der Stadt möglich. Heute zählt
dieses einmalige barocke Ensemble der
Salzburger Altstadt zum Weltkulturerbe.