Schreibschule St. Peter

Im Mittelalter entwickelte sich das Kloster St. Peter zu einer bedeutenden Schreibschule und Skriptorium. Bevor der Buchdruck erfunden wurde, mussten die Bücher alle in mühsamer Handarbeit abgeschrieben werden. Diese Aufgabe übernahmen meist Mönche und Nonnen in den Klöstern, so auch im Stift St. Peter. Sie schrieben die Texte mit Tinte und Feder auf Pergament. Als Pergament wurde die getrocknete Haut von Schafen, Kälbern oder Ziegen genutzt. Die Tinte war meist schwarz oder rotbraun. Es dauerte Monate bis Jahre, um ein Buch zu vervielfältigen, daher waren Bücher selten und teuer.