Mirabellgarten
Zunächst war der heutige Mirabellgarten der
Schlossgarten des Schlosses Altenau. Die
heutige barocke Anlage wurde 1687 angelegt
und im 18. Jahrhundert umgestaltet. Der Blick
vom Garten über die Salzach hinweg zur
Festung Hohensalzburg zählt zu den schönsten
und bedeutendsten Postkartenmotiven der
Stadt.
Der Mirabellgarten ist im Vergleich zu anderen
barocken Gartenanlagen relativ klein, dennoch
kamen auch hier die typischen Stilelemente
zum Einsatz. Der gesamte Garten ist
geometrisch angelegt. Wege verlaufen
entweder gerade oder diagonal und sind
spiegelbildlich angelegt. Rundungen fehlen
komplett.
Der größte Teil des Gartens wird als Parterre
bezeichnet, er konnte von der Residenz aus
betreten werden und wird durch gepflegte
Rasenflächen dominiert, die durch reich
verzierte Blumenbeete begrenzt werden.
Zwischen Beet und Rasenfläche stehen kleine,
trennende Hecken (meist aus Buchsbäumen),
die immer akkurat geschnitten sind. Vier
identische Wasserspiele bilden den äußeren
Gartenbereich. Gesäumt wird die Anlage von
geometrisch geschnittenen Bäumen, die das
Ensemble abrunden.