Fischmarkt

Rund um den Fischmarkt liegen die Anfänge Stades. Um das Jahr 800 wurde hier eine erste Siedlung gegründet. Nach der Zerstörung durch die Wikinger im Jahr 994 entstand hier mit dem Wiederaufbau der Siedlung der erste Hafen von Stade. Zunächst war es noch kein richtiges Hafenbecken, die kleinen Boote wurden lediglich an das flache Ufer der Schwinge gezogen. Solche Lagerplätze für Boote oberhalb des Wassers werden auch als Länden oder Schiffländen bezeichnet. Um etwa 1300 wurde der Hafen ausgebaut und erhielt sein heutiges Aussehen.
Auch wenn es vielleicht nicht so aussieht, ist das Hafenbecken von Stade ursprünglich ein Flussbett gewesen. Stade liegt an der etwa 30 Kilometer langen Schwinge, ein Nebenfluss der Elbe. Schon im Mittelalter wurde sein natürlicher Verlauf deutlich verändert, um den Bedürfnissen der aufstrebenden Stadt Stade zu gerecht zu werden.