zwischen den Warfen

An dieser Stelle befindet man sich zwischen zwei der drei Dorfwarfen, weshalb man soeben eine kleine Anhöhe hinuntergelaufen ist. Mit Blick nach links die Straße "Am Suurhuser Tief" hinunter bekommt man eine Idee davon, wie viel aufgeschüttet wurde. An der kleinen Brücke hätte man die "ursprüngliche" Geländehöhe erreicht. Die Warfen wurden vor Jahrtausenden aufgeschüttet (vgl. Station 2), damals noch in Handarbeit. Schon in der Antike gab es einfache Spaten aus Eisen. Bis ins Mittelalter kamen auch Spaten und Schaufeln aus Holz zum Einsatz. Zum Bau der Warfen wurde Klei bzw. Kleiboden genutzt. Klei ist entwässerter Schlick, den man überall rund um die Warf fand. Zwischen den Kleilagen kommen auch immer wieder Lagen aus Mist vor. Man häufte den durch die Viehhaltung entstandenen Mist einfach auf und deckte diesen mit Klei ab. Die Warf „wuchs“.
 OpenStreetMap contributors
Die drei Dorfwarfen sind inzwischen „zusammengewachsen“. Die Kirchenwarf steht noch immer abseits. Suurhuser Tief mit Brücke zeigen die urspüngliche Geländehöhe.