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alte Eibe

Die alte Eibe wurde der Überlieferung nach mit dem Bau des Erbhofes gepflanzt. Sie hat einen Stammumfang von fast fünf Metern und ist eine der größten Eiben in Deutschland. Die Eibe ist ein immergrüner Nadelbaum, der unter anderem in Europa heimisch ist. Manche Eiben können mehrere hundert Jahre alt werden – vereinzelte Exemplare werden sogar bis zu 1.000 Jahre alt. Damit zählen Eiben zu den Nadelbäumen mit der längsten Lebensspanne. Eiben haben einen sehr dichten Wuchs – ganz charakteristisch sind die rot leuchtenden Beeren. Diese sind, wie alle Teile der Eibe, für den Menschen sehr giftig. Für Vögel hingegen sind die Beeren der Eibe vor allem im Winter eine wichtige Nahrungsquelle. Die Gifte, welche für den Menschen gefährlich sind, schaden den Vögeln nicht. Schon im Mittelalter wurde Eibenholz aufgrund seiner Festigkeit und Flexibilität geschätzt. Aus dem Holz wurden beispielsweise Langbögen (für Pfeil und Bogen) hergestellt. Heutzutage findet man die die Eibe vor allem in Gärten und Parks. In der Natur ist die Eibe hingegen selten geworden. Sie ist für die Holzindustrie weitestgehend nutzlos und wird daher in den Forstwäldern nicht angebaut. Außerdem reagiert die Eibe empfindlich auf Abholzung und Umweltveränderungen.
alte Eibe