Bodenbewuchs

In manchen Bereichen ist die Dünenlandschaft von bodendeckenden Pflanzen bewachsen, die auch typischerweise in Heidelandschaften vorkommen. Sie haben sich gut an den trockenen und heißen Standort angepasst.

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Der Frühlingsspark (Spergula morisonii) ist eine kleine, krautige Pflanze, die bis zu einem halben Meter hoch werden kann, meist jedoch deutlich kleiner bleibt. In den Verdener Dünen kommt der Frühlingsspark häufig vor, denn er bevorzugt trockene Standorte.

Weite Flächen der Dünenlandschaft werden vom Kaktusmoos bedeckt. Das Moos stammt ursprünglich aus den subtropischen bis kalt- gemäßigten Breiten der Südhalbkugel und wurde nach Europa eingeschleppt. Solch eine Pflanze wird auch als Neophyt bezeichnet. Das Moos bildet dichte und großflächige Matten in der Dünenlandschaft und verdrängt damit die heimischen Dünenpflanzen.

Die 15 bis 30 Zentimeter hohe Sand-Segge wächst auf vielen Binnendünen. Sie vermehrt sich über meterlange Ausläufer, wodurch sie große Flächen der Dünenlandschaft besiedeln kann. Damit leistet sie einen wichtigen Beitrag zum Schutz des Sandes vor Windabtrag (Winderosion). Foto: Christian Fischer (https://commons.wikimedia.org/wiki/File:CarexArenaria.jpg), „CarexArenaria“, https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/legalcode

Das Silbergras gedeiht an vielen Stellen in den Verdener Dünen und wird 10 bis 35 Zentimeter hoch. Es bildet ein sehr dichtes, bis zu 15 Zentimeter tiefes Wurzelgeflecht aus, sodass es den Sand gut festhält und dadurch verhindert, dass der Wind den Sand verweht.

Die bekannteste Heidepflanze, die Besenheide, sieht man in den Verdener Dünen nur vereinzelt. Sie wächst sehr langsam, wird meist um die 30 Zentimeter hoch und kann bis zu 40 Jahre alt werden.

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