Wartberch

Auf dem Wartberch liegen die Wurzeln der Stadt. Hier stand die mittelalterliche Burg des Grafen Dodiko (vgl. Station 1). Seine Grafschaft war zu jener Zeit ein bedeutendes Machtzentrum in der Region. Nachdem die Anlage an den Bischof von Paderborn gefallen war, baute dieser die Burg im 12. und 13. Jahrhundert komplett um. Heute zeugt kaum noch etwas von der einstigen Burganlage, lediglich die Krypta der heutigen Burgkapelle stammt noch aus der Zeit, als der Paderborner Bischof die Burg umbaute und im Zuge dessen eine neue Burgkapelle errichtete. Im Dreißigjährigen Krieg wurde die Burganlage zerstört. Nach dem Krieg hatte die Burg ihre Bedeutung für das Paderborner Bistum verloren, sodass sie nicht wiederaufgebaut wurde. Nur die Burgkapelle wurde ab 1681 wiedererrichtet, dafür wurde das Fundament der Burgkapelle genutzt. Damit liegen unter der heutigen Erasmuskaplle die letzten Zeugnisse der einstigen Burganlage auf dem Wartberg. Um 1831 wurden die damals noch vorhandenen Ruinenreste der Burg entfernt und der heutige Friedhof angelegt.
Burgkapelle