Schon im 13. Jahrhundert stand an dieser Stelle ein Fachwerkhaus. Es war ein Wirtschafts- und Verwaltungshof des Klosters Altenberg (etwa 7 Kilometer flussabwärts gelegen). Es war ein typischer Pfleghof. Hier konnten die Mönche sich aufhalten, wenn sie in der Stadt weltliche Aufgaben zu verrichten hatten oder auf dem Markt Waren des Klosters anboten. Im Jahr 1643 kam es zu einem großen Stadtbrand, bei dem weite Teile der Altstadt und damit auch der Klosterhof zerstört wurden. Anschließend wurde das heute noch stehende Fachwerkhaus errichtet. Erst mit der Säkularisation 1803 verlor das Kloster das Gebäude.
Eselsberg 1: geschweifte Bänder mit Nasen [1], durchkreuzte Rauten [2] und säulenförmiger Eckständer [3]