Altes Rathaus
Seit dem Mittelalter stand an dieser Stelle ein
kleiner Bauernhof, der bis ins 19. Jahrhundert
vor dem eigentlichen Ort Worpswede lag. Hier
wohnte ein Kötner. Dieses war ein Bauer,
dessen Erträge vom eigenen Hof zum
Überleben nicht ausreichten. Daher musste er
weitere Arbeiten als Tagelöhner vollrichten, um
sein Überleben zu garantieren.
Mit dem Aufschwung des Ortes durch die
Gründung der Künstlerkolonie wurde dieser Hof
abgerissen und 1889 das heutige Gebäude als
Armenhaus errichtet. Viele Künstler der damals
entstehenden Künstlerkolonie fanden im
Armenhaus Inspiration für ihre Werke.
Ab 1920 wurde das Haus zu einem Altenheim
umgebaut und diente als solches bis ins Jahr
1972. Dann wurde das Haus zum Rathaus
umgebaut und diente der Stadtverwaltung bis
1988. Daher rührt auch der heutige Name der
städtischen Galerie. Nach 1988 wurde es zur
städtischen Galerie umgebaut, um aktuell in
Worpswede lebenden Künstlern einen
Ausstellungsort zu bieten. Noch immer zählt die
Galerie „Altes Rathaus“ zu den wichtigsten
Treffpunkten zeitgenössischer Kunst im Ort.
Nimm dir etwas Zeit und erkunde die
Kunstwerke im Garten der Galerie.