Matthiasturm
Der Matthiasturm zählt zu den ältesten
erhaltenen Bauten der Burg und wurde 1468 im
Stil der Spätgotik fertiggestellt.
Jahrhundertelang war hier der einzige Zugang
zur Burganlage. Vor dem Turm gab es eine
Zugbrücke, die den Burggraben überspannte
(1782 verfüllt). Der Turm ist nach dem
ungarischen König Matthias Corvinus benannt.
Zu dieser Zeit gehörte die Oberlausitz zum
Königreich Ungarn.
Auf der stadtseitigen Fassade sieht man in
einem prächtig verzierten Relief eine
Darstellung von Corvinus. Die darüberliegenden
Fenster erinnern an eine Kirche – und in der Tat
stand hier bis 1639 die Schlosskapelle. Nach
einem Brand wurde sie nicht wiederhergestellt.
Genauere Untersuchungen stehen noch aus.