Stadtgeschichte

Die Geschichte von Bergneustadt beginnt um 1300. Damals gründete Graf Eberhard I. von der Mark (auch Everhard II., Graf von Mark, Graf von Altena genannt, †1308) die Stadt als militärisches Bollwerk gegen andere Territorien des Heiligen Römischen Reiches (das mittelalterliche Deutschland). Um 1330 wurde die Stadt erstmals als „civitas“ (Neustadt) erwähnt. Den heutigen Namen erhielt Neustadt erst 1884, als es in Bergneustadt umbenannt wurde. In diesem Entdeckerpfad verwenden wir zur besseren Lesbarkeit durchgängig die Bezeichnung „Bergneustadt“, auch wenn wir das mittelalterliche „Neustadt“ meinen. Schon bald nach der Gründung wurde die Stadt mit vielen Privilegien ausgestattet, um sie für Neubürger möglichst attraktiv zu machen und ihre wirtschaftliche Stellung zu stärken. In kürzester Zeit konnte sie ihr Territorium um mehrere Ländereien und Bauernhöfe rund um die Stadt deutlich vergrößern. Zudem erhielt sie bald das Marktrecht.