Das Gebäude der Deutschen Bank wurde 1891 aus dem typisch roten Maintal-Sandstein errichtet. Dieser Sandstein ist relativ leicht zu bearbeiten, verwittert nur sehr langsam und ist damit sehr langlebig. Entstanden ist der Sandstein vor etwa 230 Millionen Jahren in der Geologischen Zeit der Trias. Damals herrschte im Bereich des heutigen Deutschlands ein wüstenartiges Klima.Entdecke die Architektur des Gebäudes.
Das Erdgeschoss ist verputzt und imitiert historisches Mauerwerk. Die Fugen zwischen den Bausteinen sind breit und sehr gut sichtbar. Besonders im Historismus kam dieses Stilelement zum Einsatz und wird als Rustizierung bezeichnet.
Die Fassade wird von einem großen Zahnfries abgeschlossen.
An mehreren Stellen kommen Pilaster vor. Dies sind Säulen, die nur zum Teil aus der Fassade hervorstehen.
Ein großer, reich verzierter Dreiecksgiebel schmückt den Haupteingang.
An der Fassade erkennt man im Sandstein teilweise Farbwechsel, manche Gesteinsbereiche sind deutlich heller gefärbt.Diese Farbwechsel entstanden vor Jahrmillionen, als das Gestein abgelagert wurde. Während der Ablagerung bewegte stellenweise Wasser die Sandkörner und sorgte dafür, dass Eisen ausgewaschen wurde. Dieses ist für die rötliche Färbung verantwortlich.