Das Gebäude wurde 1902-1904 im Stil der Neorenaissance errichtet und war zunächst der Sitz der 1856 von Bremer Kaufleuten gegründete Bank. Zu den Gründern zählte unter anderem Hermann Henrich Meier (*1809, †1898), dem Gründer der bedeutenden Reederei Norddeutscher Lloyd. Entdecke die Architektur des reich verzierten Gebäudes.
ehemalige Bremer Bank
Der Giebel wird durch mehrere Voluten geschmückt. Es sind schneckenförmige Zierelemente.
An mehreren Stellen kommen kleine Obelisken vor, die dem Haus ein prunkvolles Aussehen geben.
Die Fenster der ersten Etage werden von Dreiecksgiebeln [1], gesprengten Wellen-[2] oder Segmentgiebeln [3] geschmückt. Sie sind reich verziert.
Der Zierturm wird von kleinen Bossenquadern geschmückt.
Die Fassade wird von einer Ballustrade abgeschlossen.
Über den Fenstern kann man verschiedene Köpfe sehen. Auch seitlich des Giebels kommen plastische Köpfe vor. Im Mittelalter sollten solche Fratzen böse Geister von den Häusern fernhalten – in diesem Fall sind es historisierendeElemente, sodass das Gebäude älter erscheint als es ist.
Das ovale Fenster im Giebel wird als Ochsenauge bezeichnet.