Marktplatz
Der Marktplatz zählt zu den ältesten und
schönsten Plätzen der Stadt. Hier kann man die
über 1000-jährige Geschichte der Stadt noch
am besten erahnen.
Die Siedlung Fürth erhielt bereits früh das
Recht, einen Markt abzuhalten (Marktrecht
1062 verliehen). Doch das Stadtrecht und eine
unabhängig eigenständige Verwaltung blieb
Fürth bis ins frühe 19. Jahrhundert verwehrt.
Zunächst gehörte Fürth zum Bistum Bamberg,
später stießen dann in Fürth die drei Territorien
der Freien Reichsstadt Nürnberg, des
Domkapitels Bambergs und des Marktgrafens
von Ansbach aneinander.
1528 kam es zur Reformation in der Stadt,
angestoßen durch die Nürnberger Herren, was
weiter zur Zersplitterung der Machtverhältnisse
führte. Entlang mancher Straßen gehörten
nebeneinanderliegende Häuser zu
unterschiedlichen Mächten. Am Marktplatz ist
das Bamberger Amtshaus noch erhalten
geblieben und zeugt von der einstigen
Geschichte der Stadt.