Mädchenschule
Im Jahr 1732 gründete die katholische
Ordensgemeinschaft der Maria-Ward-
Schwestern in diesem heute eher schmucklosen
Gebäude eine Mädchenschule. Da die Schulen
des Jesuitenordens Jungen vorbehalten war,
war es das Ziel der Maria-Ward-Schwestern, die
Bildung von Mädchen zu verbessern.
Im 18. Jahrhundert war die Bildung von
Mädchen noch sehr schlecht, nur adeligen
Frauen war es erlaubt, sich zu bilden. Sehr
verfestigte und traditionelle Rollenbilder waren
typisch für die damalige Gesellschaft. Natürlich
erfolgte der Unterricht damals nach strengen
kirchlichen Vorgaben und ist mit heutigen
Unterrichtsinhalten nicht mehr zu vergleichen.
Heute findet man hier die Marienschule.