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Leist-Haus

Das reich verzierte Leist-Haus wurde 1589 fertiggestellt. Es ist aus der Spätzeit der Weserrenaissance und wurde für den Patrizier und Händler Gerd Leist erbaut. Die gesamte Fassade ist im Original erhalten geblieben. Die an der Fassade erkennbaren Backsteine sind nur aufgemalt.
Brüstungsfries mit acht Tugenden: Glaube (Kreuz und Kelch) Hoffnung (Blick zum Himmel) Liebe (zwei Kinder) Gerechtigkeit (Waage) Geduld (Lämmchen) Klugheit (liest im Buch) Tapferkeit (zerbrochener Kelch) Mäßigkeit
Utlucht mit Bekrönung. Die Steinfigur stellt Lucretia dar - sie stand für Tugendhaftigkeit.
Giebel mit Voluten [1], Obelisken [2] und Neidkopf zum Schutz vor Unheil [3]
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Leist-Haus