Bienenzaun
Ein weiteres Zeugnis der ehemaligen
Heidewirtschaft ist der „Bienenzaun“. Damals
vermehrten die Imker ihre Bienenvölker durch
Schwärmen. Die eierlegende Bienenkönigin
verlässt mit einigen weiteren Bienen das
angewachsene Bienenvolk und baut an einem
neuen Standort ein neues Volk auf. Durch die
Auslese nach früh- und häufig schwärmenden
Bienen hat sich die besonders schwarmfreudige
Heidebiene herausgebildet. Die Imker
benötigten damals entsprechend viele
Bienenkörbe. Um die aus Stroh geflochtenen
Bienenkörbe vor Wind und Regen zu schützen,
bauten sie einen Bienenzaun.
Inzwischen haben die Bienen der Krelinger
Heide auch während der Heideblüte Probleme,
ausreichend Nektar zu sammeln. Vom Befall
des Heideblatt-Käfer hat sich die Heidefläche
bis heute nicht erholt (vgl. Station 2). Daher ist
der Bienenzaun aktuell auch in der Zeit der
Heideblüte nicht voll besetzt.