Petrikirche
Im Mittelalter lag in diesem Bereich ein kleines
Fischerdorf vor den Toren Magdeburgs mit dem
Namen Frose.
Als das Fischerdorf immer größer wurde,
benötigte es eine Kirche. Also wurde die
Petrikirche um 1150 errichtet und war zunächst
die Dorfkirche von Frose. Sie ist dem Heiligen
Petrus geweiht, er ist der Patron der Seefahrer
und Fischer. Bevor die Fischer zum Angeln auf
die Elbe fuhren, gingen sie in die Kirche um
sich hier den Segen Gottes abzuholen. Dadurch
fühlten sie sich bei ihrer Arbeit auf dem Fluss
beschützt.
Von dieser ersten Kirche blieb nur der Turm
erhalten. Dieser zählt heute zu den schönsten
romanischen Kirchtürmen Ostdeutschlands. Das
Kirchenschiff wurde ab 1400 im Stil der Gotik
angebaut. Seitdem steht der Kirchturm nicht
mehr mittig vom Kirchenschiff, sondern ist
etwas versetzt.