Platz des unsichtbaren
Denkmals
Mitten auf dem Schlossplatz befindet sich der
„Platz des unsichtbaren Denkmals“. Das nicht
sichtbare Denkmal entstand zwischen 1990 und
1993. Zunächst entnahmen Kunststudenten
heimlich die Pflastersteine und meißelten in die
Unterseite die Namen jüdischer Friedhöfe.
Anschließend legten sie die Steine zurück in
ihre Position.
Im Jahr 1991 erfuhr die Stadtverwaltung davon
und war von der Idee angetan. So entstand das
heutige Denkmal. Unter den Pflastersteinen
stehen insgesamt 2.146 Ortsnamen jüdischer
Friedhöfe, die bis zum Jahr 1933 bestanden.
Das Denkmal soll auf das Problem der
Verdrängung der Geschichte aufmerksam
machen.