Bereits um 1542 wurde an dieser Stelle eine Apotheke eröffnet. Im 16. Jahrhundert unterschied sich das Apothekenwesen grundlegend von der heutigen medizinischen Versorgung. Die damaligen Apotheker entwickelten ihre eigene „Medizin“ die sie als Tinkturen verkauften. Dafür nutzten sie „Heilkräuter“, die sie meist im eigenen Garten anbauten, die genauen Tinkturen waren oftmals geheim. Das heutige Gebäude der Stadtapotheke entstand nach einem Brand im frühen 18. Jahrhundert. Im Inneren sind gotische und barocke Schmuckelemente erhalten.