Haus Zum roten Löwen
Das Haus „Zum roten Löwen“ wurde 1337
erstmals in einer Urkunde erwähnt.
Möglicherweise ist das Gebäude deutlich älteren
Datums. Damals kaufte es ein fränkischer
Adeliger und baute es zu einem städtischen
Adelssitz um. Im Mittelalter war Fulda mit dem
mächtigen Kloster ein bedeutendes
Machtzentrum. Daher waren viele Adelige der
Region besorgt, dass der Abt des Klosters zu
viel Macht bekam oder Entscheidungen traf, die
ihnen nicht gelegen waren. Also errichteten die
Adelsfamilien der Region in Fulda Adelssitze,
um auch in der Stadt ein Wohnquartier zu
haben und so näher am Kloster zu sein und
damit auf Entscheidungen des Abts besser
Einfluss nehmen zu können.