Das Marktkreuz wurde 958 vom damaligen Erzbischof Heinrich I. vor dem Westtor der Domimmunität anlässlich der Verleihung des Markt- und Münzrechts durch Kaiser Otto I. errichtet. Mit der Errichtung entstand der mittelalterliche Hauptmarkt in unmittelbarer Nähe zu den Kirchen und es entstand das „neue“ Zentrum Triers unabhängig vom römischen Straßennetz. Das Kreuz war das Symbol eines friedlichen Marktbetriebs. Auf dem Kreuz ist auf der einen Seite das Lamm Gottes und auf der anderen eine Inschrift zur Aufstellung zu sehen. Seitlich findet man eine Sonnenuhr bzw. ein Relief von Petrus. Das Kreuz steht auf einer spätrömischen Säule mit einem karolingischen Kapitell. Das heute auf dem Markt befindliche Kreuz ist eine Nachbildung, das Original findet man im Stadtmuseum.